Es ist eine ganz einfache Geschichte, und die geht so:
Mein kleiner Bruder ist gar nicht mehr klein. Bei stolzen 1,90 m muss ich mich auf die Zehenspitzen stellen, um seine stachelige Wange zu küssen, aber er bleibt eben mein "Kleiner". Ein vielbeschäftigter Mann ist er. Unter der Woche baut er große Flugzeuge in der hiesigen Werft (Lego passt halt nicht mehr zu den Pranken) und am Wochenende sein Häuschen. Andauernd reist er in der ganzen Welt herum, die letzte Karte kam aus Hinterindien. So ist es nicht verwunderlich, dass wenig Zeit fürs Schwesterlein bleibt. Aber wisst Ihr, wie ich ihn kriege?
Ganz einfach: Wenn hier in der Gegend kleine schutzlose Igel rumtapern, ruf ich ihn an. Dann läßt er alles stehen und liegen, springt wie er ist in´s Auto und ist in ner halben Stunde hier. Wir beide machen das jeden Herbst so, bei den ganz kleinen Stacheltieren von geschätzt unter
300 gr. (Zu Hause kommen sie dann erst mal auf die Küchenwaage.) So zart können sie nämlich nicht in den Winterschlaf fallen und würden garantiert sterben. Mein Brüderchen, Mitglied im Igelschutzverein und ganz der Fachmann in Sachen Stachel-Stinkis (ja, die sind so gar nicht reinlich, die Süßen!), peppelt sie äußerst liebevoll auf. Da gibt´s dann geschälte Weintrauben und anderen allerliebsten Igelfraß. Und im Frühjahr entläßt er sie mit wohlig gerundetem Bäuchlein wieder in die Freiheit. So mancher von den hier lebenden Igeln verdankt ihm sein Leben.
Seht mal ...ein prächtiges Kerlchen ist er bei seiner Auswilderung.
Mein kleiner Bruder ist gar nicht mehr klein. Bei stolzen 1,90 m muss ich mich auf die Zehenspitzen stellen, um seine stachelige Wange zu küssen, aber er bleibt eben mein "Kleiner". Ein vielbeschäftigter Mann ist er. Unter der Woche baut er große Flugzeuge in der hiesigen Werft (Lego passt halt nicht mehr zu den Pranken) und am Wochenende sein Häuschen. Andauernd reist er in der ganzen Welt herum, die letzte Karte kam aus Hinterindien. So ist es nicht verwunderlich, dass wenig Zeit fürs Schwesterlein bleibt. Aber wisst Ihr, wie ich ihn kriege?
Ganz einfach: Wenn hier in der Gegend kleine schutzlose Igel rumtapern, ruf ich ihn an. Dann läßt er alles stehen und liegen, springt wie er ist in´s Auto und ist in ner halben Stunde hier. Wir beide machen das jeden Herbst so, bei den ganz kleinen Stacheltieren von geschätzt unter
300 gr. (Zu Hause kommen sie dann erst mal auf die Küchenwaage.) So zart können sie nämlich nicht in den Winterschlaf fallen und würden garantiert sterben. Mein Brüderchen, Mitglied im Igelschutzverein und ganz der Fachmann in Sachen Stachel-Stinkis (ja, die sind so gar nicht reinlich, die Süßen!), peppelt sie äußerst liebevoll auf. Da gibt´s dann geschälte Weintrauben und anderen allerliebsten Igelfraß. Und im Frühjahr entläßt er sie mit wohlig gerundetem Bäuchlein wieder in die Freiheit. So mancher von den hier lebenden Igeln verdankt ihm sein Leben.

Seht mal ...ein prächtiges Kerlchen ist er bei seiner Auswilderung.
Und hier in meinem Garten kam die Tage auch einer aus seinem Winterquartier. Etwas erschöpft vom Frühjahrsputz saßen wir grad auf der Bank. Gähn, blinzel, schnauf....noch ein bissel torkelig...oh wie süüüüüß!
In unserer eigens für die stacheligen Herrschaften aufgestellten Igel-Villa hat er überwintert.
Wir sind ganz gerührt. Huch, jetzt hat er uns auch entdeckt. Guckt ein wenig verständnislos (Hä, wieso haben die keine Stacheln?), posiert kurz für ein Foto, Klick kam aber zu späääät, (Mensch Rosalie!!)! und trippelt dann ganz ohne Eile davon. Da wird mir richtig warm ums Herz.
Wir wissen, dass durch die überaus aufgeräumten Gärten in der heutigen Zeit die Igel zu wenig Überwinterungsplätze haben und deswegen gibt´s in unseren Gärten das eine oder andere Igelhaus.
Ich muss dem putzigen Mitbewohner gleich mal bissel Apfel und ein Blümchen vors Haus stellen. Damit er sich wohlfühlt und gern wiederkommt. Die sind nämlich treu, wenn´s ihnen gefällt.
Nee, wirklich füttern wir die Mitbewohner jetzt nicht mehr.
Aber vielleicht machen wir noch nen Anbau an die Villa, der nächste Winter kommt bestimmt.
Wir sind ganz gerührt. Huch, jetzt hat er uns auch entdeckt. Guckt ein wenig verständnislos (Hä, wieso haben die keine Stacheln?), posiert kurz für ein Foto, Klick kam aber zu späääät, (Mensch Rosalie!!)! und trippelt dann ganz ohne Eile davon. Da wird mir richtig warm ums Herz.
Wir wissen, dass durch die überaus aufgeräumten Gärten in der heutigen Zeit die Igel zu wenig Überwinterungsplätze haben und deswegen gibt´s in unseren Gärten das eine oder andere Igelhaus.
Ich muss dem putzigen Mitbewohner gleich mal bissel Apfel und ein Blümchen vors Haus stellen. Damit er sich wohlfühlt und gern wiederkommt. Die sind nämlich treu, wenn´s ihnen gefällt.
Nee, wirklich füttern wir die Mitbewohner jetzt nicht mehr.
Aber vielleicht machen wir noch nen Anbau an die Villa, der nächste Winter kommt bestimmt.
Also Mädels, tut Gutes und lasst Eure Brüder, Männer und Söhne Igelhäuser bauen...es wärmt die Seele!
Alles Liebe
∙∙♥♥∙∙
Rosalie