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Donnerstag, 30. Mai 2013

Das Leben und eine Katze ....

"Das Leben und eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe"
Rainer Maria Rilke

Diesen Spruch von Rilke liebe ich. Ich find seine Aussage genial. Und wie recht er doch hat. Wenn ich sozusagen aus dem Leben da draußen eintauche in mein Heim, dann ist es wunderbar auf unsere beiden Fellnasen zu treffen. 
Noch bevor ich die Tasche absetze, wollen und müssen sie erstmal gestreichelt werden. Und dabei kann ich selber ganz tief durchatmen, mich an ihrer Weichheit freuen, ankommen, abschalten. 


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Und es ist kurzweilig, meist auch herzerfrischend ihnen bei ihrem Tun zuzuschauen. Da oben kommt Emil grad vom Wetter-gucken zurück. "Hmmm, immer noch Regen .... egal. Dann legen wir uns halt wieder hin, schnurr...". Das ist die richtige Einstellung zum Wetter. Wie gern wär ich jetzt Katze.


Allerliebst ist es immer wieder, wenn der Große den Kleinen "ins Bettchen bringt"Noch ein wenig über die Ohren schlecken, "...schlaf gut kleiner Wilder".  Oder was auch immer Emil dem Findus ins Ohr flüstert.


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Große Gemütlichkeit verbreiten die Beiden (wenn sie nicht gerade Unsinn machen) und ich möcht nie mehr ohne eine Katze sein. Ganz ehrlich, es ist eine unglaubliche Summe, das Leben und eine Katze (oder eben zwei).

Habt ein kuscheliges Wochenende
Alles Liebe
Rosalie





Montag, 27. Mai 2013

Seidenblüten

Irgendwann kommt der Sommer, ganz bestimmt. Eines Tages steht er einfach vor der Tür und dann ... trag ich meinen Häkelblütenschal.
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Vor einer Weile schon hatte ich die wunderbare Bouretteseide von Ito in Steinweiß mitgenommen, aber noch nicht so recht gewußt, was daraus werden will.
 
 

So ist es ganz oft mit den feinen Fäden. Sie müssen unbedingt mit und irgendwann fangen sie dann zu sprechen an. Etwa so " ... ach liebe Rosalie, ich möcht so gern ein hauchzarter Häkelblütenschal für Dich werden ..." Frau muss diese Stimme natürlich hören können und ihr Beachtung schenken.


Und so zauberte die Häkelnadel wie von selbst Blüte an Blüte, bis das Schaltuch fertig war. Gut von der Hand ging die Häkelei, weil die Anleitung von Antje wieder einmal wunderbar geschrieben war. Einfach machen was dasteht und dann wird das schon. Ganz sicher nicht jede Anleitung ist so leicht verständlich.
Wenn es irgendwann mal den Preis "Deutschlands Beste Anleitung" zu verleihen gibt, dann bekommst den Du, liebe Antje!


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Guckt mal, den kleinen Katz hier muss ich Euch noch zeigen. 
Er kann es morgens kaum erwarten auf Streifzug durch die vielen Gärten der Umgebung zu gehen. Und wenn er dann irgendwann heimkommt, schläft er schon mal vor der Terrassentür ein, so erschöpft ist er.
Soooo süß!


Was er wohl den ganzen Tag da draussen so Anstrengendes zu erledigen hat? 
Wir wissen es nicht. 
Jedenfalls scheint es sehr wichtig und eben auch ermüdend zu sein. Und nur zu gut verstehe ich, dass der Garten lockt ...



So, meine Lieben, ich verkrümel mich jetzt auch wieder in den Garten. Muss noch die kleinen blauen Gänseblümchen bewundern (oder entwässern?) und die Röslein pflegen. Sie haben erste Blüten angesetzt auf die ich mich schon sehr freue. 
...... Gertrude, ich koooooomme ....


Ich wünsch Euch eine trockene Woche und vor allem viele Sonnenstrahlen!
Alles Liebe
Rosalie


Dienstag, 21. Mai 2013

Was wächst denn da im Gimmlitztal

Unsere Wege führten uns gestern ins liebliche Gimmlitztal. Etwas hinter den Bergen, fast bei den Sieben Zwergen gelegen ;-)) So märchenhaft mutete die Gegend jedenfalls an.
Malerische Wiesen, Bächlein, Wälder gestalteten ganz abwechslungsreich unseren Weg.


Auf einer herrlichen Wildkräuterwiese am Bach wuchs in rauen Mengen der Bärwurz. Ein Kraut, das früher als Heilmittel für vielerlei Gebrechen Anwendung fand und heute noch als würziges Küchenkräutlein gern gesehen wird, so auch in der Rosalieküche.


Wir hatten zum Glück schon die Brotdosen leergefuttert und damit dann genügend Platz für die frischen Kräuter.
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Demnächst findet hier übrigens eine geführte Wildkräuterwanderung statt. Da möchte ich diesmal unbedingt dabei sein. So eine kundig geführte Wanderung reizt mich schon sehr lange.


Das Gimmlitztal wird auch von vielen alten Mühlen "bewohnt", die am heutigen Mühlentag Tür und Tor weit geöffnet hatten und zum verweilen einluden. Sägemühlen, Kornmühlen, ... verwittert, verwunschen, von der Natur eingerahmt, ganz charmant am Wegesrand.


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Und eine herzallerliebste Sammlung von ganz unterschiedlichen Küchenmühlen gab es zu bestaunen. 


 Zwischendrin - nicht ganz eine Mühle - so aber doch ganz lieblich, haben wir das alte kleine Nähmaschinchen entdeckt. Voll funktionstüchtig! Es waren alles Sammlerstücke, sonst wär ich längst dem Zauber erlegen.


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Und hier zum Schluss noch ein Blick auf meine Beschäftigung während diverser Autofahrten. Also, nur Autobeifahrten ... Ich bin auf´s Sockenstricken gekommen. Der Urlaub im Norden rückt immer näher und warme Socken für kühle schwedische Nächte sind gefragt. 
Guckt mal, was ich für feine Muster stricken kann ;-)


Bei so traumhaft schönen Muster- und Farbverläufen, natürlich alles an einem Faden, fällt dieses Handwerk überhaupt nicht schwer. Demnächst berichte ich Euch mehr darüber. Ich habe eine für mich ganz neue Art und Weise entdeckt, die Socken zu stricken. Seeeeehhr interessant ...


Nun wünsch ich Euch allen erstmal eine sonnige und entspannte  Woche.


Alles Liebe
Rosalie

Dienstag, 14. Mai 2013

Birds and Berries Pinbox

Für süßen Handarbeitskram bin ich ja immer zu haben. Das ist wohl auch ein Grund mehr, warum es mir die Kreuzstichentwürfe aus 
"A Stitcher´s Journey" so angetan hatten. Diese liebliche kleine Pinbox für alle möglichen Nadeln hat Sehnsüchte geweckt und ich musste sie werkeln.


Ich verwende immer die im Original angegebenen Stickgarne und finde deren Zusammenstellung ein ums andere Mal bezaubernd.




Zarte Farben mit Namen wie "Rasberry Frost", "River Rocks" oder "Old Purple Paint" lassen schon die feinen Nuancen vermuten. Und stickt man sie erst, entfaltet sich ein wunderbares Zusammenspiel. Ein wenig nostalgisch und nebelig kommen sie daher, wie aus einem Land zwischen den Welten. Einfach märchenhaft ...


Genug geschwärmt ;-)
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Zu den nostalgisch anmutenden Dingen die ich so gerne hab, zählt auch die kleine Blechschachtel. Sie wohnt im Nähkasten vom Tochterkind und beherbergt Stecknadeln.


Ürigens tritt mein großes Kind so langsam in meine Fußtapfen. Dieser Tage hat sie sich ein kleines Täschchen fürs Handy gehäkelt mit veilchenfarbenem Pünktchen in der Blüte ganz passend zur Farbe des umhüllten Quasselkästchens. Und weils so gut ging, gleich noch eins für Oma´s Handy. Ich bin richtig stolz auf sie.

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Demnächst will sie sich auch am Sticken ausprobieren. Ich habe ganz süße Schwedenmotive von Acufactum. Das wär grad recht für sie.

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Zum Schluss wollte Emil unbedingt mal wieder vor die Linse 
... bitte sehr ... 
Er scheint manchmal etwas eifersüchtig auf das ganze Genadel hier und versucht mit stundenlangen Schläfchen auf den in Arbeit befindlichen Projekten zu sabotieren, also so versteh ich das. Aber das kennt wohl jeder der eine Katze hat.


So, nun zieh ich die Sticknadel aus´m feinen Kissen und mach mich wieder ans Werk. Hab ein ganz zauberhaft gesticktes Nadelbuch gesehen ... traumschön ... muss ich unbedingt haben.


Aber keine Sorge, liebe Ida, für alle die es nicht so mit dem Sticken haben und auch für mich werde ich auch weiter häkeln, stricken und anderen lieblichen Kram werkeln.
Also bleibt schön neugierig, Mädels.


Alles Liebe
Rosalie

Montag, 6. Mai 2013

Erdbeeren, .... gestickt, gefunden, gegessen

Meiner unendlich großen Liebe zu Erdbeeren musste ich jetzt doch einmal mit diesem Kreuzstichbild besonderen Ausdruck verleihen.
 Ich könnte Erdbeeren zu jeder Tages- und Nachtzeit essen, in allen möglichen und unmöglichen Varianten, sowieso überall und immer. 
Noch sonnenwarm vom Feld, mit Milch, auf Kuchen und Dessert, in Marmelade, Joghurt, Buttermilch, geliert, püriert, geschnitten oder eben gleich im Ganzen .... 




Also, ähm .... ja, ich sagte es ja schon, 
ich liiiiieeebe Erdbeeren!


Das Stickmotiv stammt aus dem Fundus von 
"Country Cottage Needleworks" 
und hatte es mir auf der Stelle angetan, mal wieder ;-) 
Eigentlich würde es ja sehr gut in meine Küche auf´s alte Holzregal passen, aber es ist ein Geschenk und verlässt mich schon ganz bald wieder.



Neulich ist mir dann noch der süße Erdbeerjunge über den Weg gelaufen. Herrje, da konnt ich auch nicht wiederstehen und hab ihn in meine Küche eingeladen. 




Weil nicht nur ich die Erdbeeren so gern mag, gibt es sie auch im Garten überall. Dort sind es die kleinen Walderdbeeren, die im Frühsommer zum naschen einladen. Und manchmal findet ein Ableger auch den Weg ins Haus.


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Und wisst Ihr was ich jetzt mache? Ich gönn mir ein Schüsselchen Erdbeeren mit Quark, Milch und ein wenig Zucker. 
 Sooo lecker .... schwärm

Alles Liebe
Rosalie