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Dienstag, 28. Januar 2014

Eine geht noch ....

Eine Mütze musste es noch sein. Damit der Winter nicht gleich wieder geht, jetzt wo er endlich da ist. Diesmal ist es die "Selbu-Modern". Eigentlich eine Art Beanie, aber weil ich eher nach einem sportlichen Modell suchte, habe ich im Selbu-Strickmuster einen Musterraport weggelassen und damit die Maschenzahl auf sportlich getrimmt.
Die petrolfarbene Wolle war schon einmal eine andere Mütze, die aber nun zu klein und wieder aufgetrennt wurde. Sehr praktisch ist, dass vorhandene Schals kaum zu klein werden und wir nun ein weiteres wunderschönes Winterset haben.


Nun ist es aber gut mit Mützen! Vielleicht später wieder .... 
Und jetzt? Der ganze Musterstrick, der zuletzt hier von den Nadeln hüpfte, ist wunderbar warm und auch noch winddicht. Das schafft neue Begehrlichkeiten und nun müssen feine warme Handschuhe her.

 
 Das Töchterlein hat auch noch Wünsche, also die Nadeln stehen nicht still ... wir beruhigend.



Ich zeig Euch mein Gestricksel dann wieder hier
und auch bei Creadienstag.

Bis dahin habt es gut miteinander!

Alles Liebe 
Rosalie

Sonntag, 26. Januar 2014

Von einfachen Dingen ...

Es ist fast ein Jahr her, dass hier eine Kornmühle einzog und ich das Brotbacken anfing. Und damit hab ich seither nicht mehr aufgehört, backe mittlerweile alles Brot selber, das wir essen. Es ist zu einer lieb gewordenen Gewohnheit geworden und ich freu mich immer schon auf den einen Backtag der Woche.



Eine ganz einfache Geschichte ... 




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Korn mahlen, einfachste Zutaten abmessen, eine Menge Teig rühren, warten, geduldig sein, Backformen vorbereiten und füllen, wieder warten... Ich mag es sehr, diese einfachen Dinge zu tun, das erdet mich. Dabei komm ich zur Ruhe, das erfüllt mich mit Zufriedenheit. Wie es duftet, wenn Korn frisch gemahlen wird, das liebe ich besonders, das kannte ich vorher nicht .... Und den Teig rühre ich in einer großen Emailleschüssel mit einem Holzlöffel. Na, und dann die Brote fertig gebacken aus dem Ofen zu holen ist jedes Mal eine Freude, das macht auch stolz ... der Duft steigt bis unter die Dachspitze. 
Meistens backe ich ganz einfache Sauerteigbrote von Roggen mit ein wenig Dinkel und Emmmer, Wasser, Salz ... sonst nichts.

Das regelmäßige Backen rechtfertigte dann auch den Kauf von fünf emaillierten Kastenformen, die sich wirklich als sehr praktisch erweisen und wahrscheinlich ein halbes Leben halten werden.




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Gutes Biogetreide kaufe ich hier ein

So ein Backtag mit allen Arbeitsschritten zieht sich über 
24 Stunden, wobei jeder einzelne Arbeitsschritt gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Vielmehr braucht ein guter Sauerteig eben seine Zeit zum Reifen. Die frischen Brotleibe werden sofort nach dem abkühlen in den Gefrierschrank gelegt, so dass die ganze Woche über immer frisches Brot vorhanden ist. Und den Sauerteigansatz vermehre ich von Mal zu Mal und hebe dabei ein Kleckschen für den nächsten Backtag auf.
Hin und wieder darf es auch etwas Besonderes sein. Brot mit Kräutern oder getrockneten Tomaten oder auch schon mal dieses hier:

1 kg Mehl (ca. 3/4 Vollkornroggen, 1/4 Dinkelvollkorn)
600 ml. Wasser
300 gr Natur-Sauerteig
3 TL Meersalz
20 gr Hefe
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100 gr Butternutkürbis klein gewürfelt
100 gr. Schafskäse zerkrümelt
150 gr. klein gehackte Wallnüsse

Nachdem die Grundzutaten verrührt, eine Stunde gegangen sind und nochmals geknetet wurden, kommen Kürbis, Schafskäse und Wallnuss in den Teig. Alles gut vermengen, in zwei gute gefettete und gemehlte Formen geben, nochmals eine halbe Stunde gehen lassen und dann 40 Min. bei Umluft backen.
Sooooo fein!

Ich wünsch Euch einen guten Sonntagabend miteinander.

Alles Liebe
Rosalie

Dienstag, 21. Januar 2014

Mütze für große Mädchen .... Caller Herrin

Habt vielen herzlichen Dank für Eure vielen lieben Worte zu den Mützen-Posts. Dabei sind auch einige Fragen zum Fair-Isle-Stricken aufgekommen und ich will gern versuchen ein wenig Licht ins vermeintliche Dunkel zu bringen.



Noch einmal habe ich einige feine Garne direkt in England geordert, diesmal von Alice Starmore. Eine traumhafte Wolle ganz nebenbei gesagt und in vielen von der Natur inspirierten Farben zu haben, die mein Herz höher schlagen lassen. Sie entfaltet nach der ersten Wäsche ihren weichen Charakter erst voll und ganz und wird sicher für künftige Projekte wieder eingeplant. Sechs von diesen Strängen waren für eine weitere Mütze von Kate Davies bestimmt. 



Die Caller Herrin find ich in Muster und Farbzusammenstellung einfach umwerfend schön ... genau meins! Und diese kleine Schlaufe da oben ist das gewisse Etwas.




Es gibt zum Thema Faire-Isle-Stricken schon eine Menge tolle Anleitungen, Tipps und Hinweise im Netz. Ich möchte hier nur Mut machen sich an diese Stricktechnik zu wagen. Eine Mütze ist dabei ein gutes Einsteigerprojekt, Modelle gibt es für jeden Geschmack z.B. bei Ravelry. In Euern vielen sehr netten und anerkennenden Kommentaren tauchte als häufigstes Adjektiv "kompliziert" auf. Das ist es nun wirklich nicht. Bei dieser Art des Strickens wird in Runden immer glatt rechts gestrickt. Für das Muster gibt es eine Zählvorlage, bei der Frau nur zählen und den richtigen Faden verstricken muss. Nicht zu straff und nicht zu locker, das ist entscheidend fürs Ergebnis. Die Zu- und Abnahmen erfolgen ebenso nach den Angaben im Musterblatt. Spezielle Techniken wie I-Cord oder verschiedene Abnahmemöglichkeiten sind in den englischen Anleitungen wirklich sehr gut und ausführlichst beschrieben und mit Hilfe der neulich genannten Übersetzungshilfe gut zu meistern. Wie die Fäden geführt werden, muss Jede für sich selbst herausfinden. Ich habe ausprobiert, beide Fäden einer Musterreihe gleichzeitig mit der linken Hand zu halten, es aber schnell wieder sein lassen, weil ich mich dann zu sehr auf die Spannung der Fäden konzentriert habe und das anstrengend fand. Oder Fäden mit beiden Händen führen geht für mich auch gaaar nicht. Das versetzte mich gefühlsmäßig in meine Strickanfängerzeiten zurück, als 10 Finger, zwei Nadeln und der Faden so überhaupt nicht zusammenzupassen schienen .... lach. 
Ich nehme also immer einen Faden einfach auf und bin damit mittlerweile ziemlich schnell geworden. Aber wie gesagt, das ist Ansichtssache. Zur Unterstützung können im Muster Maschenmarkierer eingesetzt werden. Die helfen bei der Orientierung und stellen sicher, dass etwaige Fehler am Ende eines Mustersatzes sofort auffallen und berichtigt werden können. Und ich verwende manchmal Hilfslinien in der Zählvorlage. Also wirklich alles machbar und Ihr müsst Euch nur trauen.




Jedenfalls habe ich nun noch eine so feine Mütze, die zudem hervorragend zum blauen Walkmantel passt.
 Hier gibts ausnahmsweise mal ein Foto von mir, Augen zu ... hmm,mal wieder... wahrscheinlich hab ich schon vom nächsten Strickprojekt geträumt ... aber ganz ehrlich ist das oft so mit Fotos von mir.



Tja, das Thema Fair-Isle-Stricken beschäftigt mich sehr und so wird dieses eine oder andere Projekt noch folgen.


Zu sehen dann wie immer hier.
und bei Creadienstag

Habt eine gute Woche!

Alles Liebe
Rosalie



Sonntag, 19. Januar 2014

Sonntagsgeplauder

Diesen Sonntag ist es eigentlich fast egal WAS ich zum Mittagessen koche. Vielmehr wird wichtig sein, WORAUF das Essen serviert wird. Neulich habe ich einen feinen Fund getan. Sechs Speiseteller aus der alten Serie "Brombeere" von V+B sind mir nebst einer ganz feinen Platte mit ebendiesem Muster auf dem virtuellen Markt über den Weg gelaufen. Fast zum Schnäppchenpreis.


 

Ich hab nicht lang gezögert und zugegriffen. Große Freude! Damit sind alle Teile dieses so zauberhaften alten Geschirres jetzt beisammen. Beim Mittagessen werd ich also diesmal nur Augen dafür haben ... und gaaaanz schnell aufessen ;-))


Sehr erfreulich fand ich auch die Erprobung  eines Rezeptes für kleine Guglhupfer die mit Eierlikör gebacken werden. Hmmm, sag ich Euch, ein Gedicht waren die. Es gab sie diese Woche zum Tee als mich die liebe Antje auf ein Plauderstündchen besuchte.




Und was gibt es Neues aus dem Wollkörbchen?. Also es ist eine feine Mütze von den Nadeln gehüpft, die zeig ich Euch am Dienstag. Dann habe ich in den letzten Tagen unheimlich viel Neues gelernt bei diesem Werk. Das Stricken der "Bláithín" von Kate Davies hat einiges an für mich neuer Stricktechnik mit sich gebracht und es war ein herrlich kurzweiliges Werk. Davon erzähl ich Euch auch bald.


Inzwischen strick ich weiter an einem Seelenwärmer fürs kleine Kind. Das dauert dann aber doch noch ein Weilchen.


Letztens hab ich dann endlich mal ein Vorhaben umgesetzt, dass ich schon ein Weilchen im Sinn hatte. Ein eigenes Label möchte ich für meine Handarbeiten verwenden. Nach einigem Hin und Her ist es nun das hier geworden. Ich denke es entspricht am ehesten mir und meinen Werken frei nach dem Sinn "Einfach schöne Dinge für ein einfach schönes Leben" zu werkeln.


Nun bleibt mir nur noch Euch allen einen allerliebsten Sonntag zu wünschen. Ein Blick aus dem Fenster zeigt ein doch ganz annehmliches Wetterchen und wir werden heut wohl mal eine kleine Runde durchs Lockwitztal drehen.



Also macht es Euch fein miteinander.

Alles Liebe
Rosalie


Sonntag, 12. Januar 2014

Sonntagsfreuden

"Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele."
Peter Rosegger


Ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück ist hier Tradition. Und ganz zum Schluss, wenn ich meine letzte Tasse Kaffee genieße, dann kommt Emil ... auf ein Stückchen Butter und gaaaanz viele Streicheinheiten. So ein Oberkuschler ist das. Bevor ich nicht alle mir dargebotenen Stellen ausgiebigst gekrault habe, weicht er nicht von meinem Schoß und wir genießen das Beide.


Dann zieht er sich auf die Fensterbank zurück und schläft dort in den unmöglichsten Stellungen ein was sehr zur Erheiterung der gesamten Frühstücksgemeinschaft beiträgt.


Findus ist derweil schon draussen unterwegs, ein richtiger kleiner Rumtreiber ist er und wird erst abends kuschelig. Hier schleicht er schon wieder um den Vogelkuchen herum. Aber da ist wirklich noch nichts passiert. Die kleinen Vögelchen kommen erst, wenn die Luft wirklich rein ist.


Den Wintervögleinguglhupf haben wir gestern in einer Silikonform mit zerlassenem Kokosfett, Sonnenblumenkernen, Nüssen und Apfelstücken "gebacken". Nach einer Nacht im Kühlschrank gestürzt und hübsch angerichtet vors Terrassenfenster gestellt.... ein Sonntags-Augen- und Schnäbelchenschmauss für unsere gefiederten Gartenbewohner. Das Rezept hab ich letztes Jahr mal in der "Liebes Land" aufgelesen.



Und nach einem Spaziergang durchs "Dorf" folgte ein Herzenstermin am heutigen Sonntag. Das Ukule-Konzert im kleinen Kirchlein Laubegast. Herzenstermin deshalb, weil mein Kind heute dort mitgespielt hat. Wunderbare Klänge, traditionell, modern, solo oder alle zusammen. Ein Genuss! Ich bin sooo stolz.




Einen feinen Sonntagabend wünsche ich auch Euch!
Alles Liebe
Rosalie

Dienstag, 7. Januar 2014

Snaw Heid .... damits endlich Winter wird ;-))

Also das mit dem Winter da draussen ist nun wirklich nicht wie es im Buche steht. Ich vermisse ihn schon sehr. So gerne schaue ich in einen winterlich verschneiten Garten, wandere durch knirschenden Schnee und der Tee schmeckt auch gleich nochmal so gut, wenn draussen ein Fröstchen knackt.... Hmm, ich weiß auch nicht was da zu machen ist, probier es aber weiter mit Mützen stricken .... bis es endlich schneit!

Die Entwürfe von Kate Davies kommen mir also sehr gelegen und sehr kurzweilig gestaltet es sich, diese und jene Mütze zu stricken. Hier die "Snaw Heid", eigentlich mal als Frauenmütze entworfen, jedoch in der richtigen Farbe und mit Troddel daran durchaus auch als cooles Jungenmodell ein Hingucker.  


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Was kommt eigentlich nach einer Jungsmütze? Na klar, eine für Mädchen! Für große Mädchen ... ;-))
... nachzulesen auch bei Creadienstag.



Das ist auch wieder ein allerliebstes Projekt 
... aber davon später.

Ach ja, schönen Gruß vom Emil. Der ist trotz fehlendem Flockenwirbel dennoch im Wintermodus, dreht sich nur dann und wann um, damits schöne Fell nicht so sehr knittert und ruht und ruht und ruht ...
 Dazu fällt mir ein Zitat ein:

"Nichtstun ist besser, 
als mit viel Mühe nichts zu schaffen."
Laotse

Das hat doch was und erscheint dann und wann sehr angebracht ...


Habt es gut miteinander!

Alles Liebe 
Rosalie

Freitag, 3. Januar 2014

Neep Heid von Kate Davies

Eher zufällig bin ich im Wolllädchen auf die wunderbaren Entwürfe von Kate Davies gestoßen. Schnell war klar, dass einige Projekt ganz laut nach Nachahmung rufen. Doch erstmal wollte ich klein beginnen und hab eine Mütze ausgewählt. Die Wolle von Jamieson & Smith ist direkt aus England zu mir gekommen, da die Originalfarben hier nicht zu haben waren.




Die Anleitung für die Mütze beginnt mit einem "I-Cord-Anschlag" den ich so noch nicht kannte, aber sehr gern wieder verwenden werde. Wie der praktisch zu stricken geht ohne dass der Rand labberig wird, habe ich mir hier angeschaut *klick* Es entsteht einfach ein ganz schöner glatter, etwas kräftiger Rand und ich finde den als Auftakt für diese Mütze sehr passend.


Insgesamt ist das Musterstricken mit mehreren Farben kein Hexenwerk, aber nebenher quasseln geht auch wieder nicht. Also etwas konzentrierter als sonst musste ich schon bei der Arbeit sein. Das Ganze gestaltete sich mit dem schönen Muster herrlich kurzweilig.

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Ich mag die Mütze unheimlich gern und momentan gehe ich täglich mit ihr aus. Das liebe Tochterkind war auch sehr entzückt und hat nun eine in ihren Farben von Rowan Fine Tweed auf dem hübschen Kopf.


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Wie schon gesagt, die Strickmodelle von K. Davies mag ich sehr und habe schon die Wolle für ein Weiteres geordert, genauer gesagt für Zwei ;-))

Ich zeigs Euch dann wieder hier.

Habt eine richtig gute Woche
Alles Liebe
Rosalie